In der Dämmerung des Seins, wo Schatten tanzen,
drängt sich das Licht in den Vordergrund,
ein flüchtiger Hauch von Hoffnung,
der die Dunkelheit umarmt und sie sanft vertreibt.

Was dahinter liegt, ist ein Geheimnis,
ein Flüstern der Zeit, das in den Wind weht,
verblasste Erinnerungen und unerfüllte Träume,
die im Nebel der Vergangenheit verweben.

Die Farben des Lebens mischen sich,
ein Kaleidoskop aus Freude und Schmerz,
während die Seele auf der Suche ist,
nach dem Echo eines längst vergessenen Lächelns.

Doch im Spiel von Licht und Schatten,
entfaltet sich die Wahrheit wie eine Blume,
zart und stark zugleich,
inmitten des Chaos blüht sie auf.

So wandeln wir weiter auf diesem Pfad,
wo das Drängen des Jetzt uns leitet,
und hinter jedem Schritt ein neues Bild entsteht –
ein Gedicht aus Momenten, die nie vergehen.

 
 
 
 

UNSCHÄRFEN

Figuren, deren Konturen verschwommen sind, als würden sie sich auflösen. Ihr Gesicht ist nicht zu erkennen, nur ein Hauch von Farbe und Form ist zu sehen. Vielleicht ist es eine Erinnerung die langsam verblasst oder ein Traum, der sich langsam auflöst. Zwischen Realität und Fantasie, zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit. Schwer zu sagen, ob es wirklich existiert oder nur eine Illusion ist...

HALTLOS

Meine Bilder sind eine Art Selbstreflexion, die das Leben unter zwei unterschiedlichen politischen Systemen erkunden. In diesem Gedankenspiel tauche ich tief in die vielschichtigen Erfahrungen ein, die mit den jeweiligen Systemen verbunden sind. Ich durchleuchte die Widersprüche zwischen Wollen, Dürfen, Sollen und Müssen, die in diesen Welten existieren.

 

Ein zentrales Thema meiner Werke ist die Frage nach Freiheit und Sicherheit. Ich erforsche die subtilen Nuancen dieser Gefühle und wie sie sich in verschiedenen Kontexten manifestieren. Dabei spiele ich mit der Grenze zwischen Erkennbarkeit und Abstraktion. Indem ich mich mit dieser Grenze auseinandersetze, entstehen Bilder, die sowohl konkrete als auch abstrakte Elemente enthalten. Sie können als Metaphern für die Komplexität des menschlichen Daseins interpretiert werden. Genau wie das Leben selbst, sind meine Werke oft vielschichtig und laden den Betrachter dazu ein, ihre Bedeutung individuell zu erforschen.

SCHWERELOSE BALANCE

In der schwerelosen Balance, wo Träume schweben, gleiten wir sanft durch die Lüfte der Zeit. Die Schwere des Lebens, sie schwindet im Licht, wir finden den Rhythmus, das Fließen, das Sein.

DIE FREMDE IM EIGENEN

Die Fremde im Eigenen ist ein zarter Begleiter, sie fordert mich auf, das Bekannte zu brechen. Mit jedem Schritt wird das Herz ein wenig weiter, und ich lerne zu tanzen mit all meinen Schwächen.

SONNTAGSKINDER

Ihre Augen strahlen wie der Morgen, unbeschwert und voller Glanz, sie tragen keine schweren Sorgen, sondern leben ihren bunten Tanz.

DIE EIGENWILLIGEN 

8-teilige Reihe - 2023, Pigment, Tempera, Kreide auf Canvas

MIT NETZ UND OHNE BODEN

mehrteilige Reihe, 2024, Kreide, Pigment, Farbstift, Tempera auf Leinwand, 40 x 30 cm

In der Luft, so leicht und frei, schweben Träume, ungebunden, mit Netz aus Hoffnung, weit dabei, doch der Boden bleibt verschwunden. Das Netz hält uns in sanften Fäden, es fängt die Zweifel, die uns quälen, und während wir im Wind uns drehen, beginnt das Herz zu träumen und zu wählen.

TRANSCENDENCEN II

9-teilige Serie, 2022, Kreide, Talkum, Pigment, Grafit, Farbstift, Tempera auf Karton - 34 x 24 cm

Schablonen entdeckte ich als effizientes Mittel für das serielle Arbeiten. Sie bestehen nur aus Kontur. Reduziert auf lineare Umrisse, fügt sich die Figur in die Umgebung ein und wird selbst zu einem Teil der Umgebung. Untrennbar verbunden entwickelt sich ein Wechselspiel zwischen Linie und Fläche und Umgebung und Figur. Nichts ist mehr autark, alles ist miteinander verwoben.

TRANSCENDENCEN I

Reihe, 2020, Kreide, Talkum, Pigment, Grafit, Farbstift, Tempera auf Karton - 34 x 24 cm

Druckversion | Sitemap
© 2025 Gerlind Hentze. All rights reserved.

Anrufen

E-Mail