Arbeitsweise


 

Meine Arbeitsweise ist geprägt von einem prozesshaften Vorgehen.

 

Ich beginne selten mit einem fertigen Motiv. Bilder entwickeln sich Schicht für Schicht, Zufälle werden zugelassen und im weiteren Prozess bewusst bearbeitet. Dieser Wechsel von Kontrolle und Loslassen ist zentral für meine Praxis.

 

Materialität spielt eine wesentliche Rolle. Malerei, Zeichnung, Mixed Media und buchkünstlerische Techniken fließen ineinander.

Mich interessiert, wie Oberflächen Geschichten speichern. Übermalungen, Kratzungen, Verdichtungen und Transparenzen erzeugen Strukturen, die zeitliche Tiefe entstehen lassen.

 

Viele meiner Arbeiten bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Figuration und Abstraktion und kreisen um inneres Erleben, Erinnerung, Transformation und das Unausgesprochene.

 

 

 

 

 

 

 

Technik


 

Malerei

Die Malerei beginnt mit farbig vorbereiteten Kreidegründen. Auf ihnen wird die Figur gesetzt und im weiteren Prozess mit dem Untergrund verwoben.

Durch Überlagerungen, Schichtungen und das gezielte Auflösen von Konturen verändert sich die Figur im Bildraum. Transparente Wachsschichten über der Tempera erzeugen Tiefe, Lichtreflexion und eine fragile, fließende Präsenz.

 


 

Skulpturen

Die Skulpturen entstehen aus Ton und werden in mehreren Farbschichten bemalt. Material, Farbe und Oberfläche sind eng miteinander verbunden und bestimmen gemeinsam die Wirkung der Arbeit.

Die Figuren sind keine Abbilder, sondern Verdichtungen von Bewegung und Geste. Sie oszillieren zwischen Körperlichkeit und Auflösung und entwickeln eine eigene räumliche Präsenz.

 


 

Künstlerbücher

In den Künstlerbüchern verschmelzen Bild, Text und Material zu seriellen, sinnlichen Räumen. Schichten aus Farbe, Druck und Malerei auf Papier erzeugen eine eigene narrative Tiefe.

Die Bücher laden zu einer konzentrierten, zeitlichen Auseinandersetzung ein und erweitern die bildnerischen Fragestellungen in ein experimentelles Format.

 


 

Über alle Medien hinweg prägen Schichtung, Materialität und Prozess die Arbeit. Technik dient dabei nicht der Festlegung, sondern der Öffnung von Wahrnehmung.

 


 

 

 

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